9 433 Privatschuldner beantragten 2023 die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Baden-Württemberg. Das waren insgesamt 515 bzw. 5,8 % mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. 5 865 oder 62,2 % dieser Privatinsolvenzen wurden von Verbrauchern, so beispielsweise Arbeitnehmern, Rentnern, Arbeitslosen oder Auszubildenden gestellt. In den übrigen Fällen handelte es sich um Insolvenzverfahren ehemals selbstständig Tätiger und Nachlassinsolvenzverfahren.
Bei den Regelinsolvenzverfahren betrug der Anstieg sogar 23,7 % auf 1875 Verfahren.
Quelle und weitere Infos: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
Damit besätigt sich die Befürchtung, dass sich die aktuellen Krisen, die sich insbesondere auch auf bei der Inflation und damit verbundenen hohen Preise für Lebensmittel bemerkbar machen, auf die Zahlungsfähigkeit für bestehende Schulden auswirken oder auch mangels verfügbarem Geld neue Zahlungsverpflichtungen entstehen.