16. Mai 2024

Seit dem Jahr 2023 ist der Energiefonds der evangelischen sowie der katholischen Kirche eine gute Unterstützungsmöglichkeit für Menschen mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Diese sind durch die stark gestiegenen Energiekosten oft finanziell überfordert, die zu den ja ohnehin durch die Inflation gewachsenen Lebenshaltungskosten noch „on top“ kommen. Der Energiefonds hilft ganz konkret mit Beihilfen bei der Begleichung von Jahresabrechnungen, bei gestiegenen Abschlägen sowie ebenfalls bei notwendigen Brennstoffeinkäufen.
Für den Fonds werden die gesamten Kirchensteuereinnahmen verwandt, die durch die gesetzliche Energiepreispauschale im Herbst 2022 zusätzlich zugeflossen waren. So werden durch die beiden Kirchen in Baden-Württemberg in den Jahren 2023 und 2024 zusammengenommen mehr als 10 Millionen Euro an bedürftige Menschen weitergegeben.
Die Hilfen können in Baden-Württemberg auch aktuell noch direkt und größtenteils unbürokratisch bei den betreffenden kirchlichen Wohlfahrtsverbänden (Caritas oder Diakonie) vor Ort beantragt werden.
Bei Antragstellern im Bürgergeld- und Sozialhilfebezug werden grundsätzlich nur Stromkosten berücksichtigt.
Bislang ist diese Form der Hilfe noch für das Jahr 2024 vorgesehen und endet aller Voraussicht nach mit Ablauf dieses Kalenderjahres.

Quellen und Links (Mai 2024):
Caritasverband für Stuttgart e.V.: caritas-stuttgart.de/hilfe-beratung/energiefonds/energiefonds
Caritasverand DICV Freiburg: https://www.dicvfreiburg.caritas.de/pressemitteilungen/neue-armut-durch-die-energiekrise-gezielt-verhinde/2327960
Evangelische Landeskirche in Württemberg elk-wue.de/news/2022/26102022-kirchensteuer-auf-energiepreispauschale
Diakonie Baden: https://www.diakonie-baden.de/spenden/energienothilfe


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