Nach jahrzehntelangen Auseinandersetzungen gibt es ab dem 19.06.2016 endlich einen gesetzliches Recht auf ein Girokonto, da an diesem Tag das Zahlungskontengesetz in Kraft tritt.
Die Zeitschrift "Aus Politik und Zeitgeschehen" beschäftigt sich ausführlich mit Aspekten staatlicher und privater Ver- und Überschuldung.
Die AG SBV greift den Aufruf des Statistischen Bundesamts auf, in der um die möglichst große Teilnahme der Schuldnerberatungsstellen an der Bundesstatistik gebeten wird. Sozialpolitische Lobbyarbeit und sozialarbeiterische Konzeptionierungen müssten auf der Basis verlässlicher qualitativer und quantitativer empirischer Daten geschehen. Ein empirisches Instrument für die fachpolitische Argumentation des…
Die Einführung eines gesetzlichen Anspruchs auf ein Basiskonto wurde bei einer Anhörung des Finanzauschusses allgemein begrüßt. Die Kreditwirtschaft fordert jedoch mehr Zeit für die Umsetzung und schlug zahlreiche Detailänderungen vor.
Die Verbände der Freien Wohlfahrtspflege begrüßen die am 23.07.2014 im Rat (Allgemeine Angelegenheiten) der Europäischen Union angenommene Richtlinie über die Vergleichbarkeit von Zahlungskontogebühren, den Wechsel von Zahlungskonten und den Zugang zu Zahlungskonten mit grundlegenden Funktionen.
Die Diakonie hat sich in unterschiedlichen Texten und Hinweisen mit rechtlichen Fragen befasst, die für die Schuldnerberatung relevant sind. Das nunmehr vorliegende Papier ergänzt die bisherigen Veröffentlichungen um Ausführungen zu rechtlichen Handlungsbefugnissen, die für die Arbeit der Schuldnerberatungsstellen relevant sind.
Der Verfasser seit genau 10 Jahren ehrenamtlich in der Schuldnerberatung aktiv tätig und hat sich ein paar Gedanken über diese Zeit gemacht.
Bernd Krüger vom Diakonischen Werk Württemberg fordert, auch zur Entlastung der Sozialhaushalte, in seinem Beitrag eine Finanzierung der Leistungen der Schuldnerberatung im vorgerichtlichen und gerichtlichen Insolvenzverfahren im Rahmen der insolvenzrechtlichen Vergütungsordnung oder einer neuen Regelung (Gesetz oder Verordnung).
„Ein seltsames Paar“, das war der Titel einer der amüsantesten Komödien der Filmgeschichte aus dem Jahr 1968 mit Jack Lemmon und Walter Matthau in den Hauptrollen. Der eine spielt einen überpeniblen Hypochonder, Felix, der andere dessen Freund Oscar, Sportreporter, Chaot und notorischer Frauenheld. Oscar nimmt seinen in Not geratenen Freund Felix, der von seiner Frau aus der ehelichen Wohnung geworfen wurde, bei sich zu Hause auf. Das Unheil nimmt seinen Lauf.
Die Mitgliedsverbände in der AG SBV haben den “Leitfaden für verantwortliche Dispokreditvergabe und Umgang mit Dispokrediten bei dauerhafter Inanspruchnahme” der AG SBV einstimmig verabschiedet und zur Weitergabe freigegeben.
Der Artikel von Martin Langenbahn beschäftigt sich mit den psychischen und physischen Auswirkungen der Überschuldung und entwickelt Beratungsstrategien, um diesem Phänomen zu begegnen.
Nach der Beratungsaufnahme von Ratsuchenden in die soziale Schuldnerberatung und dem ersten persönlichen Kontakt, gegebenenfalls einem längeren Erstgespräch, ist in den Fällen, in denen eine gründliche Haushaltsanalyse durchzuführen ist, meist auch schon eine Existenzsicherung notwendig gewesen. Es sind in der Regel die Fälle, in denen wir als Überschuldungsursache "unwirtschaftliche Haushaltsführung" oder "Missverhältnis Kredit-Einkommen" feststellen.
Nach erfolgreichem Abschluss des einjährigen Fortbildungsseminars "Systemische Handlungsmodelle in der Schuldnerberatung" stellt Frank Schneemilch seine Abschlussarbeit vor. Er war bereits seit einigen Jahren in der Schuldner- und Insolvenzberatung tätig und hatte den Wunsch, neue Sichtweisen auf den Beratungsvorgang und die Interaktion zwischen Berater und Klient kennen zu lernen. Der systemische Beratungsansatz war ihm völlig neu und erschien ihm am Anfang der Ausbildung allzu "exotisch".
In einem von ihm "Kompendium" (= kurzer Abriss) genannten Aufsatz geht Nicolas Mantseris der Frage nach, wie und bis zu welcher Tiefe ein Berater die tatsächlichen Ursachen/Auslöser für eine Überschuldung erkennen kann und muss. Hintergrund für seine Untersuchungen sind die aus seiner Sicht mangelhaften Statistiken und die noch fragwürdigeren Interpretationen der darin enthaltenen Daten. "Da die Ursachen derzeit bundesweit statistisch ausgewertet und veröffentlicht werden, gestalten die beteiligten Schuldnerberater mit jeder individuellen Zuordnung das gesellschaftliche Bild von Überschuldung mit." (S.5) Dabei bezieht er sich z.B. auf die politischen Diskussionen über "Niedrigeinkommen", Sozialleistungsniveau und die Regelsätze.
Der Vortrag von Dr. Buschkamp geht auf einen im April 2007 im Nachrichtendienst des Deutschen Vereins erschienenen Artikel zum Strukturwandel der Schuldnerberatung zurück.
Mit dem Ziel, junge Menschen zu erreichen, hat die Caritas Ende Januar in Neubrandenburg das Portal www.schulden-freiheit.info gestartet.
Beitrag von Thomas Hoffmann vom Referat Ehrenamt, Diakonisches Werk Württemberg
Das Papier einer Arbeitsgruppe des Fachausschusses Schuldnerberatung des DW-EKD ist nun als offizielles Papier des DW-EKD veröffentlicht worden.
Ausgehend von gelungenen Praxisbeispielen begründet eine als Diakonie-Texte veröffentlichten Handreichung, warum die Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen auch für diakonische Schuldnerberatungsstellen sinnvoll ist.
Nicolas Mantseris beschäftigt sich in seinem Aufsatz ausführlich mit der Frage, welche grundlegenden Fähigkeiten vorhanden sein müssen, um mit Geld umgehen zu können bzw. Haushaltspläne entwickeln und einhalten zu können.
Kostenbeteiligung durch Ratsuchende - Stellungnahme und Bewertung durch das Diakonische Werk Hessen und Nassau. Das Diakonische Werk in Hessen und Nassau hat mit Datum vom 1.10.04 in einem Vorstandbeschluss entschieden, seinen angeschlossenen Einrichtungen grundsätzlich davon abzuraten, Gebühren jeglicher Art von Ratsuchenden zu erheben.
Wir erleben und gestalten ihn tagtäglich in der schuldnerberaterischen (1) Praxis: Den Beratungsanfang, das Erstgespräch; Start, Ausgangspunkt eines neuen Beratungsprozesses, einer neuen Beziehung. Ein Klient, eine Klientin kommt in die Beratungsstelle, ist überschuldet und wir nehmen die Beratung auf.