26. Februar 2019

Die Zentrale Schuldnerberatung Stuttgart (ZSB) setzt seit Jahren auf die Präventionsarbeit. Schüler aus Berufs-, Förder-, Haupt- und Realschulen haben nach Abschluss ihrer Schulzeit oft nur sehr unzureichende lebenspraktische Kenntnisse und Kompetenzen im Umgang mit Geld und Finanzen. So kennen viele Schüler den Unterschied zwischen einem Spar- und einem Girokonto nicht. Kaum einer weiß um die Notwendigkeit, einen Überblick über die eigenen Einnahmen und Ausgaben zu haben. Die Kenntnisse über Versicherungen, Wissen um die Kosten einer eigenen Wohnung oder die wirklichen Unterhaltskosten für ein Auto reichen nicht aus.

Schule und Elternhaus kommen der notwendigen Wissensvermittlung leider nur unzureichend nach. Um Überschuldungskarrieren frühzeitig zu stoppen, müssen Kinder und Jugendliche die Gefahren von Schulden kennen und den Umgang mit Geld, Kredit und Verträgen lernen. Und zwar schon, bevor sie die Schwelle ins Erwachsenenleben überschreiten.

Ausgereifte Konzepte für Projektarbeit und Unterrichtsmaterialien zu den Themen der Schuldnerberatung sind ausreichend vorhanden.

Finanzpaten sollen als Ansprechpartner, Ideen- und Ratgeber für Schüler, Eltern und Lehrer zu den Themen der Schuldnerberatung zur Verfügung stehen. Sie werden auf ihre Aufgaben vorbereitet und von hauptamtlichen Beratern der Schuldnerberatung geschult, begleitet und unterstützt. Ziel der Präventionsarbeit ist es, Jugendliche und junge Erwachsene zu einem selbständigen und verantwortlichen Umgang mit Geld und Konsum zu befähigen.

Informationen zur Tätigkeit und zu den handelnden Personen sind auf der Homepage der ZSB Stuttgart zu finden.